
Die Sopranistin Johanna Greulich, geboren 1982 in Hannover, studierte in Frankfurt am Main und Basel. Sie gewann verschiedene internationale Preise, wie beispielsweise 2011 den Sonderpreis für die Interpretation Moderner Werke beim Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerb in Wien und 2013 den Spezialpreis für Zeitgenössische Musik des Concours Ernst Haefliger in Bern. Johanna Greulich wurde für Rollen in klassischen, zeitgenössischen und Opern der Alten Musik engagiert. Diese Engagements führten sie beispielsweise nach Bern, Basel, Chur, Berlin, Wiesbaden, Köln, Frankfurt, Luzern, Freiburg und Montepulciano. Johanna Greulich verfügt über ein breit gefächertes Konzert- und Oratorienrepertoire.
Die Cellistin Ellen Fallowfield ist eine aktive Interpretin und Forscherin im Feld der zeitgenössischen Musik. Sie studierte Violoncello bei Martina Schucan an der ZHDK in Zürich und bei Andreas Lindenbaum an der KUG in Graz. Spezialisierte Studien im Bereich der Interpretation zeitgenössischer Musik unternahm sie an der Hochschule für Musik in Basel und Universität Birmigham (MA, PhD) und beim Klangforum Wien an der KUG Graz. Sie erweiterte ihre PhD-Arbeit und konzipierte damit die Internetseite www.cellomap.com. Als Interpretin Neuer Musik ist sie an wichtigen internationalen Festivals aufgetreten (Ultraschall Berlin, Huddersfield Contemporary Music Festival, Mixtur Barcelona, Musik Triennale Köln, Acht Brücken neue Musik für Köln, Musikfest Berlin, Lucerne Festival).


Clemens Hund-Göschel, 1983 in Frankfurt/Oder geboren, erhielt 2009 das Klavierdiplom der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin und schloss 2011 das Masterstudium in Basel mit Auszeichnung ab. Er trat u.a. im Warschauer Präsidentenpalast, im Konzerthaus, der Staatsoper und der Philharmonie in Berlin, Auditorio Nacional in Madrid und im Tschaikowski-Konservatorium in Moskau auf. Zahlreiche Uraufführungen und die Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Heinz Holliger, Salvatore Sciarrino, Héctor Parra und Helmut Oehring belegen sein Interesse für Neue Musik. Er ist Pianist im Zafraan-Ensemble und ist bei Auftritten mit dem Ensemble Inverspace, Solistenensemble Kaleidoskop, Ensemble Adapter, El Perro Andaluz und Ensemble Courage zu erleben.
Der amerikanische Posaunist Stephen Menotti lebt heute in Basel. Seine besondere Leidenschaft für Neue Musik führte ihn bereits zu zahlreichen Ensembles, darunter die MusikFabrik, das Klangforum Wien, das Ensemble Modern, das Ensemble Phoenix Basel und das International Contemporary Ensemble. Nach seinem Abschluss am Oberlin Conservatory arbeitete er zunächst freischaffend in New York, bis er in Basel ein Studium bei Mike Svoboda aufnahm. Seit seiner Teilnahme an den Stockhausen-Kursen in Kürten wirkt er regelmässig bei Aufführungen der Werke Stockhausens mit. Er ist auch Mitglied des Ensembles Collegium Novum Zürich.


Louisa Marxen, 1982 in Luxembourg geboren, entwickelte schon recht früh Interesse an Zeitgenössischer Musik. Sie absolvierte ein Schlagzeugstudium in Frankfurt und Basel. Neben vielen Uraufführungen von jungen KomponistenInnen hat sie unter anderem mit Carola Bauckholt, Isabel Mundry, Georg Friedrich Haas und Mike Svoboda zusammengearbeitet. Als Gastschlagzeugerin spielte sie bei renommierten Festivals für Neue Musik: dem Lucerne Festival, den Schwetzinger Festspielen, etc. Sie konzertierte bereits in vielen Ländern Europas, in Russland und in Tokyo. Sie ist Vorstandsmitglied der IGNM Basel. Ein ganz besonderes künstlerisches Anliegen ist Louisa Marxen die Interaktion verschiedener Künste und die Zusammenarbeit mit Schauspielern, Tänzern und bildenden Künstlern.